Für mich war 1978 ein aufregender Sommer: Mit meinem ersten Auto fuhr ich zusammen mit zwei Freunden nach Paris. In Coisy le Roi in der Jugendherberge schenkte mir ein Mädchen eine kleine Solidarnosc Brosche, die immer noch in meinem Schreibtisch liegt. So wurde diese Stadt für mich zu einem wichtigen Punkt unserer Polenreise.
Das gut gemachte Solidarnosc-Zentrum brachte uns die Freiheitsbewegung auf eindrückliche Art und Weise näher. Wer einmal nach Danzig kommt, sollte sich unbedingt ein paar Stunden Zeit reservieren und sich ein Bild machen, was damals in Polen abging.
Das Papamobil, ein Fiat, ist auch ausgestellt. Dass der Papst Johannes Paul II als Berater von Ronald Regan gewirkt hatte, war mir neu. Regan setzte Ratschläge von Johannes Paul II um, beispielsweise die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen im entscheidenden Moment und brachte damit das kommunistische Regime zu Fall.
Wie alte Dinosaurir stehen die gewaltigen Kräne in der Danziger Werft.
Hübsch zurechtgemacht mit vielen spannenden Winkeln: Gdańsk
Motorisiertes Segelschiff für Touristen, die in Coronazeiten rar sind.
Denkmal für die Verteidiger der Polnischen Post
Am ersten Kriegstag wehrten 50 Mitarbeiter der Post unter Leitung von Konrad Guderski stürmische Angriffe der deutschen Kräfte ab. Die Deutschen konnten aber das Gebäude trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit und des Einsatzes von Haubitzen und Panzerwagen nicht erobern. 14 Stunden dauerte der Kampf. Die heldenmütigen Postbeamten ergaben sich erst angesichts der Verbrennung des mit Benzin begossenen Gebäudes.
Der schelmisch lächelnde Engel hats uns angetan.
Kirchenbesuche gehören zu meinem Alltag, wenn ich mit Anouk unterwegs bin. Manchmal beeindrucken sie sogar mich.
Eine Stadt voller Lebensfreude. Uns gefällt Danzig.
Danzig Sunset.