Die John-Lennon-Mauer war früher eine gewöhnliche Altstadt-Wand in Prag, aber seit den 1980er Jahren wird sie mit von John Lennon inspirierten Graffiti und Teilen von Beatles-Liedtexten bemalt.
1988 führte die Wand zu einem Konflikt zwischen einigen jungen Tschechen und der kommunistischen Regierung Gustáv Husáks. Jugendliche beschrieben die Mauer mit Beschwerden über die Regierung. Dies führte zu einem Zusammenstoß zwischen Hunderten von Studenten und Sicherheitspolizisten auf der Karlsbrücke. Die Bewegung dieser Studenten wurde in der Folge als Lennonismus bezeichnet. Die Regierung sprach von Alkoholikern, Geisteskranken, Soziopathen und westlichen Agenten.
Die Wand wird ständig neu bemalt und das originale Porträt John Lennons ist längst unter mehreren Schichten neuer Farbe verschwunden. Auch als die Wand von der Obrigkeit neu gestrichen worden war, war sie nach zwei Tagen wieder voll von Gedichten und Blumen. Heute steht die Wand für die Ideale der Jugend wie Liebe und Frieden. Quelle: Wikipedia
Prag ist ganz sicher eine Reise wert und begeistert vor Allem auch wegen seiner fast gänzlich erhaltenen Altstadt, die vom Krieg weithehend verschont wurde.
Fast an jeder Strassenecke werden Thaimassagen angeboten.
Die Karsbrücke bei Sonnenuntergang ist ein absolutes Muss! Auch wenn gaaanz viele andere Menschen dort sind.
Der Fuss ist geflickt, die Zehe verloren.
Die Prager Metro ist rasch und effizient. Überhaupt funktioniert der öffentliche Verkehr bestens.
Der Verbindungstunnel zwischen dem alten- und dem neuen Teil der Nationalgalerie wird zu einer Zeitmaschine. Eine der besten Multivisionsproduktionen die ich je gesehen habe, beschreibt die Entstehung der Stadt von der Urzeit bis heute. Unbedingt sehenswert.
Aha.
Währen unserer langen Autofahrten hörten wir Hermann Melvilles Moby Dick. das ist übrigens viel mehr als ein Abenteuerbuch und gibt viel Hintergrundwissen zu Wahlen mit. Deshalb war unser Interesse am alten Skelett in der Nationalgalerie geweckt.
Alt und Neu bunt gemischt. Das ist Prag. Und viele Männer auf Sockeln.
Fast alles eckig im kubistischen Kaffee.
