Auf dem GPS, dem Navigationsgerät, entdecke ich einen Track in Richtung Sorris Sorris. Dort vermute ich die Wüstenelefanten. Der Sandtrack ist traumhaft.
Sprigböcke, Bergzebras, Schakale. Die Steinwüste strotzt vor Leben.
Orixantilopen, die Überlebenskünstler der Namib.
Wir entdecken einen gerissenen Strauss, oder was von ihm übrig geblieben ist. Nachdem ich mich vergewissert habe, dass der Leopard nicht im nahen Gebüsch versteckt ist, erlaube ich Anouk, Straussenfedern zu sammeln.
Der Traumtrack verwandelt sich dann in einen Albtraum, als wir in die felsigen Schluchten des Ugabs abtauchen. Meine Passagiere müssen beim Steine schleppen helfen und Löcher auffüllen. Und ich habe ab und zu etwas Knieschlotter.
Belohnt werden wir aber dann fürstlich, als wir das Flussbett endlich erreichen. Frische Elefantenspuren und kurz danach entdecken wir fünf Dickhäuter unter einem Annabaum. Gut gemacht, Aschi.
Ugabmittagessen unter einem Annabaum.
Am späteren Nachmittag erreichen wir das Bassislager meiner Freunde von EHRA. Das ist eine Volountärorganisation, die sich den schutz der Wüstenelefanten auf die fahne geschrieben hat. Ich freue mich, Martin, den Campwächter mit seinem Hund Pit zu finden. Die beiden heissen uns willkommen und wir dürfen unsere Schlafsäcke auf der Platform direkt am Ugabfluss ausbreiten. Die Volontäre sind gerade irgendwo im Damaraland am Mauerbau. Bewacht von Pit verbringen wir eine Nacht mitten im Ugabfluss.
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