Wir verabschieden uns früh vom Campwächter Martin und fahren die vierzug Kilometer bis Uis in einer knappen Stunde. Volltanken, Einkaufen und Frühstücken stehen auf dem Programm, bevor es wieder in die Wüste geht.
Uisfrühstück!
Der Weg wird jetzt unglaublich schlecht. Unser armer Bushcar fällt wegen der Wellblechpiste fast auseinander und wir bleiben einmal in fast bodenlosem Sand stecken, als ich neugierig einem Track ins Nichts folge. Fluchen hilft nichts, Luft muss aus den Reifen und gleich anschliessend wieder rein. Fast ist eine Stunde in der brütigen Hitze vergangen.
Seit wir in Uis weggefahren sind, haben wir keine andern Menschen mehr gesehen. Wir sind jetzt etwa fünfzig Kilometer von der Küste entfernt beim Messumkrater. Die Landschaft muss auf dem Mond ähnlich aussehen.
Anouk ist unsere Klobauerin und zeigt vollen Einsatz.
Unser Luxusklo, beschriftet mit Zebradung und umrandet von Vulkansteinen.
Unser Camp in der Messumwildnis. Wegen des Nebels, der vom Beguelstrom aufsteigt und bis hierher treibt, schlafen auch die Mädchen heute im Zelt und nicht auf dem Autodach. Es ist wunderbar, dass noch solche Orte existieren. Das einzige Zivilisationsgeräusch, das uns irritierte, war der Jet, der weit über uns einen Saukrach machte und das Wüstengefühl störte.